Die meiste Zeit ist alles in mir schwer.
Die meiste Zeit denke ich zu viel nach. Ich fühle mich schwer und unbändigbar, ich trample durch diese Welt, die meiste Zeit fühle ich mich zu laut, selbst wenn ich viel zu leise bin, die meiste Zeit versuche ich nicht aufzufallen und falle dadurch auf. Die meiste Zeit grabe ich mit den Händen im Himmel auf der Suche nach Sternen, die meiste Zeit versinke ich in kompliziert aneinander gereihten Worten, an an verschnörkelten Anatomien großer Buchstaben, die meiste Zeit verschwimmt alles im Augenwinkel zu einem blinden Fleck, die meiste Zeit sehe ich weg und atme aus. Die meiste Zeit versuche ich, zu schwimmen und gehe dabei unter und die Wellen schäumen auf und überdecken mein Versagen. DIe meiste Zeit bin ich viel, viel zu schwer. Zu voll gepackt mit Gedanken, Zweifeln, Ängsten, Regeln, Grenzen, Händen, Worten, Bildern, ich bin zu voll an Eindrücken,Erinnerungen. Werde von meinem eigenen Gewicht erdrückt.
Es gibt einen Ort, an dem alles anders ist.
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