Donnerstag, 15. Dezember 2011


Es gibt Tage, an denen denke ich: „Sieh dich an Paddy, du bist einer unter so Vielen.“ Ist es nicht so? Wenn man sich umschaut, ob nun große Stadt oder kleine Dorfgemeinschaft, überall rennen einem täglich hetzende, eilende Menschen entgegen, ein Gesicht nach dem Anderen zieht an dir vorbei. Vielleicht war die Brünette mich den blauen Augen die Liebe deines Lebens, der Typ mit den roten Chucks und dem Lippenpiercing der Mann deiner Träume, den du ausversehn’ beim Anstehen an der Ladenkasse umgerannt hast. Man sollte im Leben immer zweimal hinschauen und wenn das nicht hilft: gerne auch ein drittes oder viertes Mal. Das Nachbarsmädchen, das jeden Tag Geige übt: Wenn du sie das erste Mal hörst, dann erscheint der Klang unwahrscheinlich und unangenehm. Dann hört man einen Augenblick länger zu und erkennt schließlich ihren wundervollen Klang und ihre Sympathie. Gebt euch selbst die Chance, Menschen, die ihr neu kennen lernt, immer zweimal zu betrachten. Vielleicht ist der erste Eindruck negativ, beim Wechseln von ein paar Worten siehts schon besser aus und nach einem halbstündigen Gespräch hast du dich vielleicht schon verliebt. Schätze solche Momente, schätze die Zeit, die du hast, einen Menschen kennen zu lernen und verwerf sie nicht, es könnten so schöne Augenblicke entstehen. Achte auf die Menschen, die man dir in den Weg gestellt hat und überleg mal:
Vielleicht bist gerade du so ein Mensch für andere.

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